... gibt es in Paris (und wo auch immer) unendlich viele. Meist ist es die eine: In einer Straße im Schatten hoher Fassaden zu gehen, mit leichtem Tunnelblick, gerichtet abwechselnd auf die Passanten, denen man ausweicht, und den Boden unter den Füßen.
Aber es gibt auch andere Aussichten.
Die von oben zum Beispiel (hier vom Triumphbogen aus) ...
Manchmal gibt es Fenster, die sich auf gläsernen Tischplatten spiegeln und den Blick plötzlich in Himmelstiefen sinken lassen ....
Es gibt die Perspektive aus dem Rückspiegel, in den sich zuweilen behebig-stolze Bauten schleichen (Notre Dame de Paris zeigt uns den Rücken) ...
... aus hohen Etagen kann man ab und an den Aufstieg von Vollmonden über die Stadt beobachten ...
... oder aus noch höheren Lagen auf die Dächer von Paris schauen ...
... oder mitten hinein in die Kastanienkronen knipsen, die nur jetzt noch so grün-gewaltig ineinander greifen. Im Laufe des Sommers spürt man so schnell wieder, dass der Jahreszenit überschritten ist und die Farben langsam trocknen und trüben ...
... es gibt auch Perspektiven, die sich übereinanderlegen und ein neues Bild ergeben. Wenn man eigentlich durch das Fenster fotografieren will und dabei das eigene Spiegelbild miteinfängt.
Und der Alltag hält noch so viele Perspektiven parat : aus Winkeln & Fenstern, von Dächern & Kirchtürmen, durch Brillen & Linsen.
Blicke auf Heute & Gestern, auf Details & auf das Ganze, ins Innen & aufs Außen.
krasse Bilder! "Kunst ist das Alltägliche aus der Normalistät und Banalität zur Einzigartigkeit emporzuheben." Klingt doch richtig gut, oder? Hab ich mir gerade nach dem Anschauen deiner Bilder ausgedacht. Du stiftest an zu Poesie! Vielen Dank! Marlene.
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