Und alle meine Gegenstände,
so viele unnütze Gegenstände,
lagen auf dem Feld
und warfen lange Schatten
in der Abendsonne.
Weiter unten am Weg
glühten drei rote Mohnblumen
bei einem Ölbaum.
(– aus Hilde Domin: Abschied aus Andalusien)
Mit zwei Gefühlen komme ich zurück zu uns nach Hause: Mit der Dankbarkeit für unser vertrautes Pariser Nest, wo alles klein, übersichtlich und nach unserer Lebensart zusammengefügt ist. Und mit der Wehmut, dass das Zwischenspiel zu zweit in Spanien vorbei ist und jeder Tag uns von den eingesammelten Sinneseindrücken entfernt. Die Koffer bleiben noch unausgepackt, der Strohhut bedeckt noch die Bücher und Kopien, in die ich mich wieder vertiefen soll, und gleich morgens zieht es uns in die pralle Sonne auf den Balkon, um noch nichts von diesem Sommer zu verabschieden. Wie gut und beruhigend, dass er noch lang ist!
Ich legte meinen Kopf
auf die Schreibmaschine
und sah in den Himmel,
und die eiligen Schwalben
wie Weberschiffchen
woben mir ein Dach,
ein durchsichtiges Dach
aus den Bahnen von hellblauem Nichts
über meinem Kopf.
(– aus Hilde Domin: Abschied aus Andalusien)
Wir kommen innerlich wieder an und bleiben im gelassenen Rhythmus der Ferien.
Es bleibt noch so viel zu sichten von der vergangenen Woche: die Fotos, die flüchtigen Notizen im Reisetagebuch, neue Gedankenwinkel, die sich gebildet haben. Das möchte ich alles nicht verfliegen lassen.
Bis dahin ... habt es gut!