Zur Apéritif-Zeit steige ich aus der Métro und geh an all den Terrassen vorbei, wo, eng beieinander, Menschen reden, Gläser klirren, Zigaretten glühen. Wo auch ich ab und zu sitze, denn in Paris verabredet man sich besser draußen, wo das Ambiente schwirrt, als in unseren winzigen Wohnungen, wo das Sofa meist gleichzeitig das Bett ist.
Das Wesen der Pariser Straßen wandelt sich bei Nacht. Nichts Schöneres, als jetzt gemächlich unterwegs zu sein.
La Rotonde |
Unzählige Künstler und Schriftsteller (Picasso, Modigliani, Cocteau, Hemingway ...) gingen hier einst ein und aus, verweilten stundenlang bei einem Café für 10 centimes. La Bohème!
Könnte man die Zeit einmal um 100 Jahre zurückdrehen ...
Le Dôme |
In manchen Pariser Ecken wird es abends doch auch einmal ruhig ...
Schaufenster werden doch eigentlich interessanter, wenn die Boutiquen geschlossen sind (und die Puppen so merkwürdig bleich aussehen).
Mitternachts-Paris, Lichter-Paris, Geschichten-Paris ... all das mag ich so, all das lässt sich nicht erschöpfen.
Hallo Lyra :) toller inspirierender Post!!! Es ist wunderbar, von dir einen "multisensuellen" Atmosphärenbericht zu bekommen, durch die diversen Zusatzlinks wird alles plastischer und noch erlebbarer, also sowieso schon....
AntwortenLöschenKüsschen grüßen
Wunderschön, Lyra. Echt wahr.
AntwortenLöschenich liebe nachtlichter.
AntwortenLöschenstädte sind bei nacht so ganz anders.
eigen. einzig. wunderbar.
du hast das eingefangen.
ich könnte die bilder stundenlang ansehen und es wäre so, als wäre ich da!
It's good to come and enjoy this blog!
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