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Dienstag, 25. Februar 2014

Ein guter Tag, um zu beginnen



Über Paris liegt kalte, hellgraue Februarluft. Die Parks sind blätterlos, die Terrassen werden geheizt. Manche Boutiquen im Viertel sind geschlossen, es sind Winterferien. Ehe es wieder zu schnell gegen Abend geht und meine Gedanken anfangen zu flattern, beginne ich diesen Blog.
Ich möchte schreiben. Weil ich einen Kanal suche, meinen Gedanken und Ideen Konturen zu geben. Weil ich dann und wann in Gedankeneinsamkeit verfalle, im stillen Kämmerlein denke, schreibe, überlege und irgendwann merke, dass sich manche Ideen ungeteilt nicht weiterentwickeln. Weil Schreiben mein Sprachrohr und Fernrohr ist. Weil ich meinen persönlichen und künstlerischen Weg dokumentieren möchte. Weil ich in einer mit Rausch, Poesie und Abgasen aufgeladenen Stadt lebe, die ich schriftlich und fotografisch bändigen muss.
Und ich fange jetzt an, weil ich vielleicht nicht so bald wieder so viel Zeit haben werde. Das Studium ist beinah zu Ende. Ich sitze in meiner Seifenblase, von der aus ich Pläne in die Luft schreibe und wieder streiche und mich am liebsten doch nur Spielereien hingeben würde.
Also kommt mit: durch Paris und meine Gedanken, durch Gucklöcher hinter die Fassaden.


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